Wassertherapie & Schwimmen

Schwimmen ist gesund! und trägt zu einem guten Körpergefühl bei. Doch Kehlkopflose dürfen nicht ohne besondere Hilfsmittel Schwimmen, da das Tracheostoma beim Schwimmen sehr nahe an der Wasseroberfläche oder sogar darunter liegt. Um zu verhindern, dass beim Schwimmen Wasser ins Tracheostoma gerät, wurden spezielle Wassertherapiegeräte entwickelt. Auch andere Aktivitäten im Wasser wie z.B. Wassergymnastik erfordern die Nutzung eines Wassertherapiegerätes, das den Eintritt von Wasser in die Luftröhre zuverlässig verhindert.

Aufbau und Funktion eines Wassertherapiegerätes 

 

Anwendung eines Wassertherapiegerätes

Vor der Anwendung eines Wassertherapiegerätes muss eine theoretische und praktische Einweisung in die Handhabung des Gerätes durch einen anerkannten Übungsleiter des Bundesverbandes der Kehlkopflosen erfolgen. Die optimale Größe der Trachealkanüle des Wassertherapiegerätes wird durch einen HNO-Arzt festgelegt der das Gerät auch rezeptiert. Die Kanüle muss exakt passen und im Wasser sorgfältig geblockt werden, damit beim Schwimmen kein Wasser in die Luftröhre gelangen kann. Dies ist nicht bei jedem Tracheostoma möglich. Bestehen Zweifel an der Stabilität des Tracheostomas oder ist die Wahl der richtigen Kanülengröße schwierig, so sollte ein HNO-Arzt mit Erfahrung bei der Tracheostomaversorgung zu Rate gezogen werden.

 

Eine Reihe weiterer wichtiger Hinweise zur Anwendung von Wassertherapiegeräten hat der Bundesverband der Kehlkopflosen in Merkblättern zusammengefasst auf die Sie hier zugreifen können:

PDF Anweisung für Übungsleiter mit den Wassertherapie-Geräten für Kehlkopflose

PDF Hinweise für den Umgang mit dem Wassertherapie- und Schwimmgerät