Verweilprothesen

Der hohe Anspruch an die Geschicklichkeit, welchen der tägliche Wechsel der Stimmprothese an den Patienten stellt, führte zur Entwicklung von Prothesen welche nach ihrem Einsatz bis zu ihrem Funktionsverlust in der ösophagotrachealen Fistel belassen werden können. So konnten auch alte und manuell ungeschickte Patienten mit Stimmprothesen versorgt werden, was zu einer deutlichen Zunahme der Akzeptanz und Verbreitung von Stimmprothesen führte.

Der hohe Anspruch an die Geschicklichkeit, welchen der tägliche Wechsel der Stimmprothese an den Patienten stellt, führte zur Entwicklung von Prothesen welche nach ihrem Einsatz bis zu ihrem Funktionsverlust in der ösophagotrachealen Fistel belassen werden können. So konnten auch alte und manuell ungeschickte Patienten mit Stimmprothesen versorgt werden, was zu einer deutlichen Zunahme der Akzeptanz und Verbreitung von Stimmprothesen führte.

Der sichere Sitz der Verweilprothesen wurde durch deutlich größere Flansche gewährleistet. Das am Tracheostoma festgeklebte Halteband wurde verlassen. Die vergrößerten Flansche erforderten spezielle Wechselverfahren die nur durch einen Arzt durchgeführt werden konnten.

Die ersten dieser Prothesen (z.B. Groningen® Prothese, Provox® 1 Prothese) wurden retrograd durch den Mund in die ösophagotracheale Fistel eingeführt.

Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung von Verweilprothesen war die Erfindung von Einsatzverfahren welche den Einsatz der Verweilprothesen von vorne durch das Tracheostoma erlaubten (z.B. Blom-Singer® Classic, Provox® 2).

Diese wesentlich angenehmeren Einsatzverfahren führten dazu, dass sich anterograd zu wechselnde Verweilprothesen in Europa zunehmend zum Standard der Stimmrehabilitation nach totaler Laryngektomie entwickelten.

Typische Verweilprothesen sind z.B.: